Tesla öffnet auch in den USA seine Supercharger, als Voraussetzung, um mehr staatliche Fördergelder für den Ausbau des Ladenetzwerks zu erhalten. Nutzer zeigen auf Twitter das Angebot. Entweder zahlt man als Spontanlader lediglich den Kilowattstunden-Preis oder man erhält für eine monatliche Grundgebühr von 0,99 Dollar einen günstigeren Strompreis. Der ist allerdings auf dem Screenshot nicht zu sehen. Knapp ein Dollar ist ein sehr geringer Mitgliedsbeitrag für den Supercharger Club.
BREAKING: @Tesla has launched Supercharger membership packages for Non-Tesla EV owners.
— Sawyer Merritt 📈🚀 (@SawyerMerritt) August 17, 2022
There are two plans:
• Pay Per Use: Pay as you go, access to Supercharger network
• Membership: $0.99/month (in the US), access to Supercharger network, lower price per kWh pic.twitter.com/muVBv3pZbd
Adapter für CCS-Stecker notwendig
In den USA wird die Öffnung der Supercharger für Fremdlader kritisch gesehen. An Tagen mit hohem Reiseaufkommen, bilden sich an manchen Standorten lange Warteschlangen der Tesla-Fahrer. Weitere E-Autos in der Schlange könnten die Situation verschlimmern, so ihre Befürchtung.
In anderen Teilen der Welt ist Tesla schon weiter mit der Öffnung seiner Schnelllader. Das gilt vor allem für Europa, da hier die Säulen bereits fast flächendeckend mit CCS-Steckern ausgestattet sind. Damit können auch Fremdmarken bei Tesla laden. In den USA benötigen die Fahrer anderer Marken einen entsprechenden Adapter.
Öffnung der Supercharger in Europa längst Realität
Im November 2021 startet Tesla die Öffnung der Ladesäulen als Pilotprojekt. Bis heute haben Fremdkunden in 13 europäischen Ländern Zugang zu über 250 Supercharger-Standorten und 3600 Schnellladeplätzen. Mit diesem Projekt betreibt Tesla nach eigenen Angaben das größte öffentliche Schnellladenetz Europas ab 150 kW Ladeleistung.