Aral pulse und die Apcoa Parking Group planen in den kommenden drei Jahren, mehr als 30 Schnelladestationen in Parkhäusern in ganz Deutschland anzubieten. Die ersten zwei Stationen in Berlin und Bremen werden bereits getestet und können voraussichtlich noch 2023 öffnen.
Die Standorte bieten mindestens sechs Stellplätze mit Schnellladeanschlüssen von Aral pulse. Die Stationen sind rund um die Uhr geöffnet. Um die Wartezeit während des Ladens so angenehm wie möglich zu gestalten, gibt es an größeren Stationen eine Fahrerlounge mit Sitzbereichen und Lademöglichkeiten für Handys, Heiß- und Kaltgetränken, kostenlosem WLAN und Toiletten.
Parkhäuser werden zu Urban Hubs
Neben den Apcoa-Parkhäusern in Deutschland sind auch einige in Österreich, Belgien, Luxemburg, den Niederlanden, Polen und Großbritannien Teil eines Vertrages zwischen der Muttergesellschaft BP und Apcoa. In diesem Zuge sollen insgesamt mehr als 100 Schnellladestationen in Parkhäusern aufgebaut werden. Das Projekt ist Teil der Pläne von Apcoa, seine Parkhäuser in sogenannte Urban Hubs umzubauen. Neben gewöhnlichen Parkplätzen und E-Ladestationen sollen zentrale Häuser logistische und technologiebasierte Dienstleistungen anbieten. Dazu zählt der Umstieg auf Micro-Mobility-Angebote, Paketschließfächer und Umschlagsflächen für Lieferdienste auf der “letzten Meile”.
30 % aller Parkplätze bis 2035 mit Ladeangebot
Die beiden Unternehmen arbeiten gemeinsam am Ziel der EU, 30 Prozent der öffentlichen Parkplätze bis 2035 mit Lademöglichkeiten für Elektroautos auszustatten. “Diese Vereinbarung wird uns dabei helfen, unser Ladenetz in Deutschland auszubauen, indem wir unseren Kunden das schnellste und bequemste Ladeerlebnis bieten. Durch die Zusammenarbeit mit Apcoa bringen wir die Zukunft des Parkens, des Ladens und der Dienstleistungen für das städtische Leben an einem Ort zusammen“, sagt Alexander Junge, Aral Vorstand für E-Mobilität. Ein Projekt mit AC-Ladeanschlüssen in Apcoa-Parkhäusern ist ebenfalls in der Umsetzung.