Dacia gibt seinem erfolgreichen E-Auto Spring mehr Power. In der Variante Extreme liefert der Wagen 65 PS, auch wenn diese Leistungsangabe veraltet ist. Es sind 48 kW, doch die höhere Zahl liest sich einfach besser. Die Standard-Variante Essential bleibt bei 45 PS oder 33 kW Motorleistung. Beide verfügen über eine Batteriekapazität von 26,8 kWh, die für 220 bzw. 230 km (WLTP) Reichweite sorgen soll. Dacia gibt den kombinierten Verbrauch für den 1.045 kg schweren Wagen mit 13,9 kWh für den Essential und 14,5 kWh / 100 km für den Extreme an.
Eines der günstigsten E-Autos im Markt
Der Kleinwagen (3,73 m lang) im SUV-Design und gehört zum günstigsten Einstieg in die Elektromobilität. Der Dacia Spring Extreme Electric 65 startet ab 24.550 Euro und der Essential Electric 45 bei 22.750 Euro. Entsprechend erfolgreich ist das Modell. „In weniger als zwei Jahren haben mehr als 100.000 Bestellungen den Dacia Spring zu einem der am stärksten nachgefragten Elektrofahrzeuge weltweit gemacht. Im Jahr 2022 war der Spring das drittbestverkaufte Elektrofahrzeug im europäischen Privatmarkt“, sagt Xavier Martinet, Senior Vice President Marketing, Sales & Operations bei Dacia. In Deutschland wurden bislang 18.500 Modelle ausgelieferte, davon wurden 14.366 Stück laut Kraftfahrtbundesamt in 2022 zugelassen. Das ist Platz 8 der meistzugelassenen E-Autos in Deutschland für das Jahr.
„Oftmals wird der Spring zunächst als Zweitwagen für den Haushalt erworben. Doch dann ist der Spring in 90 Prozent der Mehrpersonenhaushalte das Haupttransportmittel unter der Woche. “, sagt Martinet. Die Kunden legen im Durchschnitt täglich 31 Kilometer zurück. Der Spring wird zu 75 Prozent zu Hause über eine durchschnittliche Dauer von 3,5 Stunden aufgeladen.
Outdoor-Look für den Dacia Spring Extreme
Dacia verleiht dem Elektromodell Spring mit der Ausstattungsvariante „Extreme“ eine Outdoor-Optik, die künftig ebenfalls für Sandero, Duster und Jogger erhältlich sein wird. Neu ist die Farboption „Schiefer-Blau“. Zu den äußeren Merkmalen zählen kupferfarbene Akzente an der Dachreling, den Außenspiegeln, den Radnaben, dem Dacia-Logo auf der Heckklappe und unterhalb der Scheinwerfer. Hinzu kommen Muster im Stil einer topografischen Karte an den Vordertüren sowie Dekorelemente im Stil der vertikalen Protektoren mit angedeutetem Luftauslass zwischen Türen und Kotflügeln beim Duster. Auch auf den unteren Schutzleisten findet sich das topografische Muster wieder.
Im Interieur setzt sich die Landkartengrafik auf den Türschwellern und den robusten Gummifußmatten fort. Auch die Farbgebung ist mit kupferfarbenen Elementen an den Türinnenverkleidungen vorne, den Lüftungsdüsen und der zentralen Bedieneinheit auf die Exterieurgestaltung abgestimmt. Dazu kommen kupferfarbene Ziernähte an den Sitzen, sowie das geprägte, neue Dacia Logo, der sogenannte „Dacia Link“, auf den vorderen Rückenlehnen.
Dacia und die Römer
Der Spring fährt mit seinem permanenterregten Synchron-Motor im Heck bis zu 125 km/h schnell. In 19,1 Sekunden beschleunigt das Stadtauto auf 100 km/h (Essential). Am Schnelllader lädt der Spring mit bis zu 30 kW. In 56 Minuten ist ein leerer Akku auf 80 Prozent geladen. An der Haushaltssteckdose mit 3,7 kW würde ein voller Zyklus (0 bis 100 Prozent) 8:28 h dauern.
In einigen europäischen Ländern ist das Modell seit Herbst 2022 in der Nutzfahrzeugvariante Spring Cargo erhältlich und ermöglicht Gewerbetreibenden, Handwerk und Lieferdiensten die uneingeschränkte Zufahrt in Stadtzentren mit strengen Umweltauflagen. Die ersten Auslieferungen des Dacia Spring Extreme mit neuem Electric 65 Motor erfolgen noch vor Sommer 2023. Dacia gehört bereits seit 1999 zu französischen Renault Gruppe. Die Namensgebung der Automarke geht zurück auf die Römer. Sie nannten die Provinz, die heute als Rumänien bekannt ist, Dakien (lateinisch Dacia).