VW-Chef Thomas Schäfer postet Tierbilder im Internet. Um genauer zu sein: Ein Kaninchen. Bei LinkedIn schreibt Schäfer: “Bei Volkswagen lieben wir das Kaninchen. Der Countdown läuft. Bleibt auf Empfang.”
Nun ist es einfach 1 und 1 zusammen zu zählen: Den Golf gibt bzw. gab es als Sonderversion Rabbit, was im Deutschen mal als Hase, mal als Kaninchen übersetzt wird. Die Österreicher, von denen mein Titelbild stammt, verwenden einen Hasen.
Der Countdown steht im LinkedIn-Post auf sieben Tagen. Das ist der 4. September 2023. An dem Tag veranstaltet Volkswagen seine Pressekonferenz auf der IAA Mobility in München.
Elektrisch oder mit Verbrennungsmotor?
Auch das CEO-Umfeld rührt kräftig im PR-Kessel. Schäfers Kommunikationschef Jens Katemann schreibt bei LinkedIn: “The internet is full of 🐈 🐈 🐈. Everyone likes cats. We like them, too. But today, we want to honor the rabbit – for good reason. Stay tuned!” Nun ist die große Frage: Welchen Antrieb wird ein neuer VW Rabbit haben – Verbrenner oder E-Motor?
Österreich und Nordamerika
Bei Volkswagen Österreich wird aktuell eine Rabbit-Version 45 TSI angeboten. Die Geschichte des “Hasen” bei Volkswagen geht zurück auf eine Lieferpanne. 1978 sollte eine neue Golf-Version in Österreich auf den Markt kommen. Doch aufgrund von Lieferproblemen konnte der Wagen nur mit einem kleineren 1,3 Liter Motor angeboten werden. Aus Käufersicht war die Motorisierung nicht sonderlich attraktiv. Aus der Not machte man im Nachbarland eine Tugend und bot den Wagen als Sondermodell Rabbit, mit einem Hasen-Logo am Heck an. In den USA und Kanada wurde bereits ab 1975 eine Rabbit-Version des Golf angeboten.