Mit Uber Green vermittelt die Plattform seit 2018 Fahrten in Elektro-, Hybrid- und Wasserstofffahrzeugen. Angefangen hat es in München und wird nun in allen 16 deutschen Uber-Städten angeboten. Nach den vier Jahren zieht das Unternehmen eine positive Bilanz.
Besonders beliebt ist Uber Green in Düsseldorf. Hier ist die Nachfrage nach der umweltfreundlichen Option in der App am höchsten, gefolgt von München und Berlin. Insgesamt beobachtet Uber eine zunehmende Nachfrage nach grüner Mobilität. Seit 2019 hat sich die Zahl der Buchungen verdoppelt.
Neben Elektromobilität setzen die Uber-Partner in Deutschland verstärkt auf den Einsatz von Wasserstofffahrzeugen. Der Flottenpartner “Safedriver Ennoo” hat nahezu 50 Fahrzeuge mit Brennstoffzellen in sechs Städten auf der Straße. Das ist deutschlandweit die größte Wasserstoff-Flotte im Personenbeförderungsgewerbe. “Die Investitionen in unsere Wasserstoff-Flotte haben sich für uns schon jetzt sehr gelohnt”, sagt Thomas Mohnke, Geschäftsführer von Safedriver Ennoo. “Sowohl unsere FahrerInnen als auch die Fahrgäste sind begeistert von den Wagen, die den Komfort und die Beschleunigung eines Elektrowagens mit der Reichweite und Tankgeschwindigkeit eines Verbrenners vereinen. Wir werden weiter investieren und haben entschieden, bis Ende des Jahres die landesweit größte Flotte von 70 Fahrzeugen mit Wasserstoffantrieb auf deutschen Straßen zu betreiben.”
Bis 2030 nur noch emissionsfreie Fahrten
“Die Resonanz auf unsere emissionsarmen bzw. emissionsfreien Angebote ist beeindruckend. Deswegen möchten wir unsere Partnerunternehmen so gut wir können bei der Umstellung auf nachhaltige Flotten unterstützen. Über eine Reduzierung der Service-Gebühr für Elektro-Fahrzeuge planen wir bis 2025 rund fünf Millionen Euro in Deutschland in nachhaltige Mobilität zu investieren”, sagt Christoph Weigler, General Manager DACH bei Uber. Er wünscht sich mehr Unterstützung durch die Politik. Nach wie vor sind Chauffeure von Mietwagen verpflicht nach jeder Fahrt leer zu ihrem Betriebssitz zurückzufahren. “Die entstehenden Leerfahrten lassen sich kaum mit den Ladezeiten und Reichweiten von E-Autos vereinbaren. Weitere Rückkehr-Punkte auf kommunaler Ebene für Anbieter von E-Flotten oder Ausnahmen könnten ein Anreiz sein, die Umstellung zu wagen”, so Weigler.
Uber hatte sich in einem globalen Commitment dazu verpflichtet, bis 2040 eine emissionsfreie Plattform zu werden. Das heißt, nur noch lokal emissionsfreie PKW, Mikromobilität oder Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu vermitteln. Für Europa gilt dieses Ziel bereits bis 2030. Uber arbeitet zum Beispiel mit der Stadt Hamburg für das Projekt „Initiative Zukunftstaxi“ zusammen, bei der das Unternehmen Unterstützung für Taxipartner in Hamburg anbietet, die sich für den Kauf von voll elektrischen Taxis entscheiden. Außerdem startete Uber eine Partnerschaft mit ARAL, um Partnern Sonderkonditionen beim Laden ihrer Elektrofahrzeuge anbieten zu können. Darüber hinaus hat Uber in fast allen deutschen Städten auch emissionsfreie Mikromobilitätsangebote wie E-Bikes und E-Scooter seines Mobilitätspartners Lime in der App integriert.