Share Now wird Teil von Stellantis Free2Move

Stellantis Share Now Free2Move

Free2move übernimmt Share Now, das Joint Venture der BMW Group und der Mercedes-Benz Mobility Group. Die Übernahme stärkt die Position von Free2move und erweitert die bestehende Flotte um mehr als 10.000 Fahrzeuge in 14 europäischen Großstädten. Bisher umfasst die Carsharing-Flotte von Free2move 2.500 Fahrzeuge und zwei Millionen angemeldete Nutzer.

„Die Integration von Share Now mit seiner Präsenz in zahlreichen europäischen Großstädten wird unseren Kundinnen und Kunden einen besseren Zugang zu einer breiteren Palette von Dienstleistungen ermöglichen”, sagte Brigitte Courtehoux, CEO von Free2move. „Wir kommen unserem Ziel einen Schritt näher, die weltweite Präsenz von Free2move bis 2030 auf 15 Millionen aktive Nutzerinnen und Nutzer auszubauen.“ Der Abschluss der Übernahme unterliegt den üblichen Vollzugsbedingungen, einschließlich der Erfüllung kartellrechtlicher Anforderungen.

Stellantis: Große Ziele mit Services

Die Übernahme wird dazu beitragen, das Ziel des Strategieplans „Dare Forward 2030“ von Stellantis zu erreichen: die Steigerung des Nettoumsatzes mit Mobilitäts-Dienstleistungen auf 2,8 Milliarden Euro. Ein erster Schritt soll bis zum Jahr 2025 mit 700 Millionen Umsatz erreicht werden. Stellantis ist ein Zusammenschluss von 14 Automarken, daruntr Abarth, Alfa Romeo, Chrysler, Citroën, Dodge, DS Automobiles, Fiat, Jeep, Lancia, Maserati, Opel, Peugeot, Ram und Vauxhall.

Erst kürzlich kündigte Free2move die Übernahme von Opel Rent an und beschleunigte damit sein Wachstum in Deutschland und Österreich. Damit geht auch eine Weiterentwicklung von der reinen Fahrzeugvermietung zum All-in-One-Mobilitäts-Dienstleister einher. Gleichzeitig treibt Free2move die Expansion seines Mobility-Hubs in den Vereinigten Staaten voran und bietet seinen Service nun auch in Washington D.C., Portland, Oregon, Denver, Colorado, Columbus, Ohio und Austin, Texas, an. Das Carsharing-Angebot von Free2move ist in Europa in zwei Hauptstädten (Paris und Madrid) verfügbar.

BMW und Mercedes sehen keine wirtschaftliche Zukunft

BMW und Mercedes-Benz starteten ihr Free-Floating-Carsharing zunächst getrennt. 2019 entstand der Zusammenschluss Share Now, da man sich Skaleneffekte erhoffte und so in die schwarzen Zahlen kommen wollte. Die jetzige Übernahme darf als Beleg gewertet werden, dass beide Autohersteller mit der wirtschaftlichen Entwicklung nicht zufrieden waren. Share Now ist heute in 16 europäischen Großstädten mit rund 10.000 Fahrzeugen, darunter 3.000 Elektrofahrzeugen, vertreten. Rund 3,4 Millionen Kundinnen und Kunden nutzen bereits den Service.

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Dirk Kunde

Elektroautos, Brennstoffzellen, stationäre Speicherbatterien, V2G, Ladeinfrastruktur, autonomes Fahren – die spannendsten Entwicklungen passieren im Bereich Mobilität. Darum geht es in meinen Artikeln und Videos. Als Journalist bin ich stets auf der Suche nach neuen Ideen für Mobilität von Morgen.

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