Renault und Nissan kooperieren mit Waymo

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Die beiden Autohersteller Renault und Nissan erforschen mit der Google-Tochter Waymo autonomes Autofahren. In Frankreich und Japan will man gemeinsam fahrerlose Mobilitätsdienste für Personen und Güter testen.

Die 1999 entstandene Allianz aus Renault, Nissan und Mitshubishi verkaufte im Jahr 2018 weltweit 10,76 Millionen Fahrzeuge. In jüngster Zeit beherrschten vor allem Schlagzeilen rund um den ehemaligen CEO Carlos Ghoshn die Medien. Er soll angeblich Firmengelder veruntreut haben.

Autoindustrie kommt um Google nicht herum

Das US-Unternehmen Waymo ging aus dem Google-Self-Driving-Projekt hervor. Heute ist es ein Tochterunternehmen der Muttergesellschaft Alphabet. Neben Auto von US-Herstellern testet Waymo auch mit 20.000 Jaguar I-Pace seine Sensor- und Softwaresysteme zum autonomen Fahren.

In der aktuellen Pressemitteilung zur Allianz heißt es: Die Vereinbarung soll die Stärken der einzelnen Parteien zusammenführen und das Know-how durch die Bewertung von Marktchancen erweitern. Dabei sollen wirtschaftliche, rechtliche und behördliche Fragen im Zusammenhang mit fahrerlosen Transport-as-a-Service-Angeboten in Frankreich und Japan untersucht werden.

Nissan imq
Nissan IMQ Concept

Waymo hat 10 Millionen Meilen Erfahrung

Die Allianz von Renault-Nissan-Mitsubishi mit ihrer globalen Präsenz und ihrem Portfolio für alle Segmente von Personenkraftwagen und leichten Nutzfahrzeugen eignet sich in besonderer Weise, um an der Geschäftserkundung mit Waymo zu kooperieren. Das Technologieunternehmen verfügt bereits über Erfahrung und Daten mit mehr als zehn 10 Millionen gefahrenen Meilen auf öffentlichen Straßen.

Die Analyse wird zunächst in Frankreich und Japan durchgeführt und wird in Zukunft möglicherweise auch auf andere Märkte mit Ausnahme von China ausgeweitet. Um den Prozess voranzutreiben, werden Renault und Nissan Joint-Venture-Unternehmen in Frankreich und Japan gründen.

Nissan zeigt sein IMQ Concept beim Genfer Autosalon 2019. Derzeit öffnet Nissan die Bestellbücher für den neuen Nissan Leaf e+ mit 62 kWh Batteriekapazität. Renault bringt den elektrischen Zoe in der 3. Generation mit einer 52 kWh Batterie und bis zu 390 Kilometer auf den Markt.

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Dirk Kunde

Elektroautos, Brennstoffzellen, stationäre Speicherbatterien, V2G, Ladeinfrastruktur, autonomes Fahren – die spannendsten Entwicklungen passieren im Bereich Mobilität. Darum geht es in meinen Artikeln und Videos. Als Journalist bin ich stets auf der Suche nach neuen Ideen für Mobilität von Morgen.

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