Die zweite Generation des Toyota Mirai schafft bis zu 650 km (+ 30%) mit einer Tankfüllung Wasserstoff. Das Brennstoffzellen-Fahrzeug wird auf der diesjährigen Tokyo Motor Show (23. Oktober bis 4. November 2019) in seiner zweiten Modellgeneration mit mehr Reichweite, mehr Fahrspaß, größeren Fahrzeugabmessungen und einem sportlich-eleganten Design vorgestellt.
Die im Jahr 2014 vorgestellte Limousine mit Brennstoffzellenantrieb verbindet elektrisches Fahren mit alltagstauglichen Reichweiten: Binnen weniger Minuten aufgetankt, fährt die erste Generation über 500 Kilometer weit – und das völlig ohne CO2– und Schadstoffausstoß. Verantwortlich ist der innovative Antrieb: Wasserstoff wird in der Brennstoffzelle in elektrische Energie umgewandelt, die den Elektromotor antreibt. Als Emission entsteht dabei lediglich Wasserdampf.
30 Prozent mehr Reichweite
Die Neuauflage des Mirai, deren Marktstart für 2020 vorgesehen ist, fährt noch weiter. Mit Hilfe eines optimierten Brennstoffzellensystems und größeren Wasserstofftanks strebt Toyota eine bis zu 30 Prozent höhere Reichweite an. Auch das Ansprechverhalten des Brennstoffzellensystems wird noch gleichmäßiger und direkter.
Die von Anfang an für mehrere Antriebsarten aufgelegte Toyota New Global Architecture (TNGA) verbessert die Karosseriesteifigkeit und senkt den Schwerpunkt, was sich in Verbindung mit dem Hinterradantrieb in einem agilen und direkten Handling niederschlägt. Kurvenreiche Straßen meistert die nächste Toyota Mirai Modellgeneration leichtfüßig, auf der Autobahn vermittelt die Limousine hingegen bei jeder Geschwindigkeit ein Gefühl von Kraft und Sicherheit.
Sportlicheres Design beim Mirai
Gleichzeitig gibt die TNGA-Plattform den Designern zusätzliche Freiräume: Herausgekommen ist eine markante Optik mit eleganten Proportionen und niedriger Schulterlinie, einer schlanken Karosserie und bis zu 20 Zoll großen Rädern. Im Vergleich zur Vorgängergeneration ist das Mirai Concept länger, breiter und flacher konzipiert. Diese Kombination erzeugt einen ebenso kraftvollen wie unverwechselbaren Eindruck. Das in Tokio vorgestellte Konzeptfahrzeug ist darüber hinaus in einer speziell entwickelten blauen Lackierung gehalten, die aufwändig in mehreren Schichten aufgetragen wird und eine außergewöhnliche Helligkeit und Farbtiefe aufweist. Zu den wichtigsten Elementen im Inneren gehört ein 12,3-Zoll-Display im Armaturenbrett. Mehr Platz gibt es auch: Dank der neuen Plattform stehen künftig fünf statt vier Sitzplätze zur Verfügung.
„Wir wollten ein Auto mit emotionalem Design und reaktionsschneller Fahrdynamik bauen, das Kunden die ganze Zeit fahren wollen und ihnen ein Lächeln ins Gesicht zaubern kann“, erklärt der neue Toyota Mirai Chefingenieur Yoshikazu Tanaka. „Die Kunden sollen sagen können, dass sie sich für den Mirai entschieden haben, weil sie dieses Auto haben wollten und nicht nur, weil es ein Brennstoffzellenfahrzeug ist.“
Mehr als 10.000 Mirai verkauft
Toyota als Pionier der Brennstoffzellentechnologie hat von der ersten Fahrzeuggeneration des Mirai – über den gesamt Produktionszeitraum betrachtet – insgesamt mehr als 10.000 Einheiten gefertigt und weltweit verkauft. Mit Inbetriebnahme der neuen Fertigungsstätte im nächsten Jahr lässt sich eine deutliche Produktionssteigerung erzielen: Jährlich können dann 30.000 Fahrzeuge des neuen Toyota Mirai produziert werden.
Das stetige Vorantreiben der Brennstoffzellentechnik ist Bestandteil der Toyota Environmental Challenge 2050. Darin hat der japanische Automobilhersteller bereits im Jahr 2015 eine Reihe langfristiger Ziele zur Verringerung der CO2-Emissionen seiner Fahrzeuge und seiner Produktions- sowie Vertriebsstätten festgeschrieben.
Spezifikationen – Toyota Mirai Concept
Länge | 4.975 mm |
Breite | 1.885 mm |
Höhe | 1.470 mm |
Radstand | 2.920 mm |
Antrieb | Hinterradantrieb |
Sitzplätze | 5 |
Reichweite | ca. 650 km |