Moovility zeigt, mit welcher Ladekarte man am günstigsten lädt

Moovility Ladekarte

Eine freie, funktionierende Ladesäule in der Nähe zu finden, ist für Fahrer eines Elektroautos die häufigste Alltagshürde. Die zweite lautet: Welche Ladekarte bietet den besten Preis? Für beides liefert Moovility passende Antworten. Unter meinen diversen Ladeapps auf dem Smartphone ist die App des Münchner Unternehmens Cirrantic der nützlichste Neuzugang.

Der erste Schritt ist natürlich die Suche nach freien Ladesäulen in der Umgebung. Dazu lassen sich Filter-Einstellungen vornehmen nach Steckern (Typ 2, CCS), Öffnungszeiten oder Ladeleistungen (mind. 100 kW). Ein Farbcode gibt Auskunft über die Belegung des jeweiligen Ladepunktes: Grün bedeutet – alle Anschlüsse sind frei, Hellblau – teilweise belegt, Dunkelblau – alle Anschlüsse belegt und Rot – defekt. In der Übersicht gibt es bereits ein Icon für Parksensoren. Den haben zwar erst wenige Ladeplätze verbaut, doch darüber lässt sich eine Aussage treffen, ob die Säule von einem Dauerparker (oder Falschparker) belegt ist, der überhaupt nicht lädt.

Preisübersicht für jede Ladekarte

Die nützlichste Funktion der kostenlosen App ist jedoch die Preisübersicht. Für jeden Ladepunkt erhält man Angaben, welche Ladekarte akzeptiert wird als auch welche den günstigsten Ladepreise für AC- sowie DC-Laden bietet. Es ist jeweils ein Durchschnittspreis pro 10 kWh angegeben. Das hat man im Kopf schnell auf den sonst üblichen kWh-Preis runter gerechnet. Hintergrund ist, dass hier Preise mit Zeit-Elementen, Pauschalen und Service-Gebühren zu einer vergleichbaren Größe umgerechnet werden. Zusätzlich gibt Moovility an, welche Methode der Freischaltung am Ladepunkt akzeptiert wird (Link, SMS, App oder RFID-Ladekarte).

Laden, wenn Auslastung gering ist

Ebenfalls hilfreich ist die Prognose der Auslastung. Man kennt das bereits von Business-Einträgen in der Suchmaschine Google. Nach Wochentagen und Tageszeiten zeigen blaue Säulen in einer Grafik die erwartete Auslastung des Ladepunktes an. Großartig. Planbare Ladestopps legt man somit in Zeiten geringer Auslastung. Abgerundet wird das Angebot von einer Nutzerbewertung im Stil einer Fünf-Sterne-Bewertung. Hier waren die Einträge im Praxistest meist noch leer, aber das dürfte sich bald ändern.

Die App Moovility gibt es für iOS und Android. Drehmoment spricht eine klare Ladeempfehlung aus – für diese überaus nützliche App.

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Dirk Kunde

Elektroautos, Brennstoffzellen, stationäre Speicherbatterien, V2G, Ladeinfrastruktur, autonomes Fahren – die spannendsten Entwicklungen passieren im Bereich Mobilität. Darum geht es in meinen Artikeln und Videos. Als Journalist bin ich stets auf der Suche nach neuen Ideen für Mobilität von Morgen.

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