Getarnter Cayenne Electric demonstriert Performance und Nutzwert

Die weltweite Erprobung des neuen Porsche Cayenne läuft auf Hochtouren. Im Rahmen der Feinabstimmung seines zweiten vollelektrischen SUV schickte der Sportwagenhersteller einen seriennahen Prototyp auf Rekordjagd und gab gleichzeitig einen Ausblick auf den hohen Nutzwert des Cayenne Electric.

Den Porsche Cayenne zeichnet seit mehr 20 Jahren seine einzigartige Bandbreite aus. Die vollelektrische Version wird daran anknüpfen und dabei besser denn je Performance, Alltagstauglichkeit, Langstreckenkomfort und Offroadtauglichkeit vereinen. Einen ersten Vorgeschmack darauf gab Porsche weit vor der Markteinführung des Cayenne Electric im Rahmen einer Filmproduktion in England.

Mit Stabilität und Präzision zum neuen Rekord

Porsche ließ an historischer Stätte das hohe Performance-Potenzial seines kommenden vollelektrischen SUV aufblitzen: Beim traditionellen Bergrennen von Shelsley Walsh, das seit 1905 ausgetragen wird und damit zu den ältesten Motorsportveranstaltungen der Welt zählt, mischte sich ein seriennaher Prototyp für Dreharbeiten zu einem Filmprojekt unter die Teilnehmer der Britischen Hillclimb Meisterschaft.

Gabriela Jílková, Simulator- und Entwicklungsfahrerin für das TAG Heuer Porsche Formel-E-Team, pilotierte den getarnten Cayenne Electric auf dem an einigen Stellen nur gut dreieinhalb Meter schmalen, bis zu 16,7 Prozent steilen und 1.000 Yards (914 Meter) langen Asphaltstreifen. Mit Erfolg: Gleich im ersten gewerteten Versuch unterbot Jílková die bisherige Rekordzeit für Sport Utility Vehicle um über vier Sekunden.

„Die Strecke ist herausfordernd und verzeiht keine Fehler. Es gibt keine Auslaufzonen und wenig Spielraum für Korrekturen. Aber das aktive Fahrwerk gibt dem neuen Cayenne eine enorme Stabilität und Präzision. Das Auto hat sich jederzeit vollkommen souverän angefühlt“, sagte Jílková.


Gabriela Jílková, Simulator- und Entwicklungsfahrerin für das TAG Heuer Porsche Formel-E-Team, Prototyp Cayenne Electric, Shelsley Walsh, 2025, Porsche AG




Gabriela Jílková

Der Cayenne Electric war mit Porsche Active Ride ausgestattet, das Porsche zukünftig auch in seinem SUV anbieten wird. Das aktive Fahrwerk hält den Aufbau auch bei dynamischen Brems-, Lenk- und Beschleunigungsvorgängen stets horizontal und stellt durch eine ausgewogene Verteilung der Radlasten eine perfekte Anbindung an die Straße sicher. „Durch Porsche Active Ride vergrößert sich die Bandbreite zwischen Fahrdynamik und Fahrkomfort beim neuen Cayenne noch einmal deutlich“, sagte Michael Schätzle, Leiter der Baureihe Cayenne.

Neben der Rekordzeit von 31,28 Sekunden sorgte noch eine andere Zahl in Shelsley Walsh für Aufsehen: Der erste Messpunkt nach 60 Fuß (18,3 Meter) hinter der Startlinie wurde nach nur 1,94 Sekunden passiert. Das schafften ansonsten nur die einsitzigen und eigens für diesen Zweck aufgebauten Rennwagen mit Slickbereifung, was eine außergewöhnliche Antriebsleistung des neuen vollelektrischen SUV von Porsche erahnen lässt, der mit konventionellen Sommerreifen ausgestattet war. Michael Schätzle versichert, dass die finale Abstimmung des Cayenne Electric für den Marktstart zwar noch in vollem Gange sei, „Antriebsleistung und Ausstattung des Rekordautos waren aber bereits auf Serienniveau“.


Zeitmesser, Shelsley Walsh, 2025, Porsche AG





Anhängelast auf Verbrenner-Niveau

Porsche gab in England nicht nur einen ersten Ausblick auf die Performance des Cayenne Electric, sondern auch auf seine Alltagstauglichkeit. Der britische TV-Starmoderator Richard Hammond nutzte den getarnten Prototyp im Rahmen des Filmdrehs, um einen mehr als 100 Jahre alten und über zwei Tonnen schweren Oldtimer von seiner Werkstatt in Hereford zu seiner Garage zu transportieren. Obwohl dabei inklusive Anhänger rund drei Tonnen gezogen werden mussten, bewältigte der Cayenne Electric die Aufgabe laut Hammond mühelos: „Ich habe das hohe Gewicht hinter mir kaum wahrgenommen. Der Cayenne hat die Aufgabe souverän gelöst.“


Prototyp Cayenne Electric, Shelsley Walsh, 2025, Porsche AG





Porsche hat den Cayenne Electric hinsichtlich Karosserie, Antrieb und Thermomanagement des Hochvolt-Systems so robust konzipiert, damit das SUV alle Voraussetzungen erfüllt, um als eines der ersten BEV weltweit konfigurationsabhängig eine Anhängelast von bis zu 3,5 Tonnen zu erreichen und auch die entsprechende Zulassung zu erhalten – genau wie das aktuelle Cayenne-Modell mit Verbrennungsmotor. „Unsere Kunden schätzen seit jeher den hohen Nutzwert des Cayenne. Daher wollten wir bei der Entwicklung des vollelektrischen Modells keine Kompromisse eingehen“, sagte Baureihenleiter Michael Schätzle.

Neue Performance-Maßstäbe durch Elektrifizierung

„Unseren Kunden stehen bis weit ins nächste Jahrzehnt hinein auch leistungsstarke und effiziente Verbrennungsmotor- und Hybridmodelle zur Verfügung, wofür wir die aktuelle Modellgeneration mit hohem Aufwand weiterentwickeln“, so Schätzle weiter. „Das in England erstmals öffentlich demonstrierte Performance-Niveau erreichen wir allerdings nur durch die Potenziale der Elektrifizierung. Der Cayenne Electric wird neue Maßstäbe setzen – ohne Kompromisse bei Alltagstauglichkeit und Nutzwert.“

Porsche plant mit dem Rekord-SUV von Shelsley Walsh einen weiteren öffentlichen Auftritt in England: Der auffällig getarnte Prototyp wird von 10. bis 13. Juli 2025 beim Festival of Speed in Goodwood zu sehen sein.

Dieser Beitrag erschien bei:

https://newsroom.porsche.com/de/2025/produkte/porsche-cayenne-electric-hillclimb-shelsley-walsh-39948.html

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