Stellantis investiert in Vulcan Energy Resources Ltd. Der Autohersteller mit 14 Marken beteiligt sich mit 50 Millionen Euro an Vulcan und verlängert seine verbindliche Abnahmevereinbarung auf zehn Jahre. Die Kapitalbeteiligung fließt in das Bohrvorhaben zur Erweiterung der Förderkapazitäten von Vulcan an seiner Produktionsstätte im Oberrheintal. Vulcan produziert dort geothermische Energie und plant nun, Lithiumhydroxid aus Europas größter Lithium-Sole-Quelle zu fördern. Das Hydroxid ist ein wesentlicher Grundstoff für die Batterieproduktion.
„Die bedeutende Investition von Stellantis in Vulcan und in das Zero Carbon Lithium-Projekt ist ein starkes Statement eines der größten Automobilhersteller der Welt in Bezug auf die nachhaltige, strategische Beschaffung von Batteriematerialien“, sagte Vulcan-Geschäftsführer Dr. Francis Wedin.
Im Rahmen des Strategieplans Dare Forward 2030 kündigte Stellantis an, bis 2030 einen Absatzmix von 100 Prozent batterieelektrischen PkW (BEV) in Europa und von 50 Prozent bei Personenkraftwagen und leichten Nutzfahrzeugen in den Vereinigten Staaten zu erreichen. Stellantis wird in der Branche führend bei der Eindämmung des Klimawandels sein und bis 2038 Netto-Null-CO2-Emisionen erreichen, mit einer 50 Prozent Reduzierung bis 2030. Stellantis hat kürzlich auch einen Liefervertrag für Lithiumhydroxid in Nordamerika bekannt gegeben.