Die ID-Reihe (intelligentes Design) ist für Volkswagen der Start in den Massenmarkt der Elektromobilität. Die Ziffer drei hat man in Wolfsburg gewählt, weil es nach dem Käfer und Golf die dritte wichtige Fahrzeuggeneration im Konzern ist.
Doch der Start im Jahr 2020 verlief durchwachsen. Aufgrund von Softwareproblemen startete man mit deutlich weniger Fahrzeugen in den Markt. Die Erst-Besteller mussten mit Beta-Versionen vorlieb nehmen. Nach und nach werden die Fahrzeuge auf den neuesten Stand gebracht, zunächst beim Händler, später als Internet-Update (OTA).
Inzwischen gibt es vom ID.3 ein knappes Dutzend Varianten (City, Life, Style etc.). Sie unterscheiden sich vor allem in Motorleistung und Batteriekapazität und somit in ihrer Reichweite. Der ID.3 ist ein Raumwunder (Außen Golf, Innen Passat) aufgrund des großen Radstands von 2.770 mm. Es gibt kaum Überhänge an den Rädern, somit entsteht viel Platz im Innenraum. Leider nutzt VW nicht den Platz unter der Fronthaube für eine Ladekabel-Ablage.
Bei einer ersten Drehmoment-Testfahrt zeigt der ID.3 Pro Performance noch Schwächen in der Sprachsteuerung, der Ladeleistung und zeigt willkürlich Fehlermeldungen an. Doch wenn Volkswagen den finalen Stand der Software aufgespielt hat, sollte es ein gutes E-Auto sein (im Test 0783).