Keine Kommunikation möglich
Hier bietet der lokale Stromerzeuger Rheinenergie kostenlose Lademöglichkeiten auf dem Parkplatz seiner Zentrale an. Leider versteht sich die Schnellladesäule nicht mit meinem Auto. Der Ladevorgang will einfach nicht starten, nichts zu machen. Also parke ich um und hänge den Wagen mit dem Mennekes Typ 2-Stecker an eine 11 kW-Säule. Dauert es halt mal wieder länger…
In der Stadt macht sich der BMW i3 ganz hervorragend. Das Elektroauto bietet ausreichend Platz und ist mit Navi, Tempomat und App-Anbindung gut ausgestattet. Am nächsten Tag entdecke ich auf einem Aldi-Parkparkplatz eine große Ladestation. “Sonne tanken” steht da ganz groß. Ob der Strom von RWE wirklich aus Solarzellen stammt, darf bezweifelt werden. Auf jeden Fall hat mein Auto schon wieder Verständigungsschwierigkeiten mit dem CCS-Anschluss. Wieder nichts mit Schnellladen. Den Wechselstromanschluss mit dem Typ 2-Stecker darf ich allerdings nur 60 Minuten nutzen, dann schaltet sich die Säule ab. Von der Idee her gut, weil auch andere ran wollen. Ich muss aber mit halb voller Batterie weiter.
Es fehlen Schnellladesäulen
Für kurze Strecken in der Stadt ist so ein Elektroauto gut geeignet. Zum Reisen taugt der BMW i3 nicht. Das wird sicher mit dem geplanten i4, dem Pendant zum Tesla Model 3, anders. Nach meinem Ladesäulenchaos wird mir bewusst, wie gut es die Tesla-Fahrer haben. Es war eine geniale Idee von Elon Musk auf ein eigenes Ladenetz zu setzten. Das erleichtert das Fahren mit Elektroautos über lange Strecken ungemein. Hoffen wir mal, dass Ionity, der Zusammenschluss aus vier Autoherstellern und einem Öl-Multi, möglichst zügig die Schnellladesäulen entlang der Autobahnen installiert.