Innovation in Bayern: BMW Group setzt auf lokale Partner im Werk Irlbach-Straßkirchen

Irlbach-Straßkirchen.  Die Produktionsanlagen ziehen
in den weitgehend fertiggestellten Neubau des BMW Group Montagewerks
für Hochvoltbatterien ein. Ein großer Meilenstein nur gut ein Jahr
nach dem Baubeginn im April 2024. Dabei setzt die BMW Group auf
Kompetenz aus Deutschland: Alle Bauunternehmen und mehr als drei
Viertel der Anlagenbauer kommen aus Deutschland und insbesondere aus
Bayern. Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder überzeugte sich,
zusammen mit den Vorständen der BMW AG Ilka Horstmeier und Milan
Nedeljković, bei einem Besuch vom Fortschritt des Innovationsprojekts
im Landkreis Straubing-Bogen. Markus Söder: „Bayern ist Autoland! BMW
baut in Niederbayern in Irlbach-Straßkirchen eine Giga-Factory für
Hightech-Batterien. Hier entsteht die Elektromobilität der Zukunft.
Davon profitiert die gesamte Region im ländlichen Raum.
Hochtechnologie und Zukunft passen perfekt zu Bayern: Das Auto ist
unsere wichtigste Industrie und BMW ist ein weltweiter
Markenbotschafter des Freistaats. Geht es BMW gut, geht es Bayern gut.
Wir glauben ans Automobil und unsere Unternehmen.”
Im BMW Group Werk Irlbach-Straßkirchen werden zukünftig die
Hochvoltbatterien für die Neue Klasse hergestellt. Produktionsvorstand
Dr. Milan Nedeljković erläuterte: „Die Neue Klasse steckt voller
Innovationen, und das spiegelt sich auch in den Fertigungstechnologien
wider. Von diesem Standort aus werden künftig die deutschen
Fahrzeugwerke mit Hochvoltbatterien der sechsten Generation versorgt.“
Die BMW Group hat sich bewusst dafür entschieden, in Bayern zu
investieren. Nedeljković weiter: „Dieses Werk belegt: High-Tech hat in
Deutschland eine Zukunft.“ Voraussetzung für technologischen
Fortschritt sei eine enge Zusammenarbeit zwischen Forschung,
Wirtschaft und Politik.
Ilka Horstmeier, Vorständin für Personal und Immobilien: „Unser neues
Werk Irlbach-Straßkirchen ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie
erfolgreiche Industrieansiedlungen in Deutschland möglich sind. Wir
zeigen hier gemeinsam mit unseren Partnern, wie es gehen kann. Dies
war in enger Zusammenarbeit mit der bayerischen Staatsregierung,
engagierten Kommunalpolitikern, den lokalen Behörden und den Menschen
vor Ort möglich. Und dies in „Bavarian Speed” – so schnell wie
kein anderes Bauvorhaben der vergangenen Jahre in Deutschland. Mit
diesem neuen Werk sichern wir in Zeiten schnell wachsender
Elektromobilität tausende Arbeitsplätze in Bayern und gestalten
gemeinsam die Zukunft individueller Mobilität.“

Spitzentechnologie aus Deutschland
In den kommenden Monaten werden BMW Group Mitarbeitende gemeinsam mit
den Partnerfirmen die Produktionsanlagen montieren und einrichten.
Mehr als drei Viertel der Anlagenbauer kommen aus Deutschland, und
jedes dritte Unternehmen der über 30 Partner stammt aus Bayern. Damit
setzt die BMW Group bei der Auswahl ihrer Anlagenbauer auf deutsche
Spitzentechnologie und verfolgt auch im Bereich Produktionstechnologie
den Local for Local Ansatz.
Ende dieses Jahres sollen bereits die ersten Hochvoltbatterien für
Testzwecke produziert werden. Der Serienanlauf am neuen Standort ist
Ende 2026 geplant. 

Lokale Kompetenz bei Bau und Inbetriebnahme
Der Bau des Montagewerks für Hochvoltbatterien läuft nach Plan. Dabei
setzt die BMW Group auf lokale Kompetenz: Alle direkt beauftragten
Bauunternehmen kommen aus Deutschland, zwei Drittel aus Bayern und
jedes dritte beauftragte Unternehmen stammt aus dem Umkreis von 100
Kilometern des neuen Werks. Damit gibt die BMW Group gleichzeitig
einen wichtigen Impuls in die heimische Wirtschaft.
Ende Juni 2024 wurde die erste von 1.066 Stützen im zentralen
Produktionsgebäude gesetzt. Zwölf Monate später ist die technische
Gebäudeausrüstung so weit fortgeschritten, dass jetzt mit der
Installation der Produktionsanlagen begonnen wird.

Qualifizierungsoffensive sichert Arbeitsplätze in der Transformation
Am neuen Standort entstehen 1.600 Arbeitsplätze. In internen Auswahl-
und Bewerbungsverfahren rekrutiert die BMW Group derzeit Interessierte
für den Betrieb des neuen Werkes. Viele künftige Mitarbeitende haben
Erfahrung in der Batteriefertigung. Im knapp 40 Kilometer entfernten
Kompetenzzentrum für E-Mobilität in Dingolfing produzieren sie heute
die fünfte Generation Hochvoltbatterien. Aber auch Mitarbeitende aus
anderen Produktionsbereichen bewerben sich intern für den neuen Standort.
Zahlreiche Programme zur Um- und Weiterqualifizierung der
Mitarbeitenden sind gestartet. Lern- und Veränderungsbereitschaft
zeichnet die Teams aus. Darüber hinaus werden im September 2025
bereits das zweite Jahr in Folge 50 junge Menschen in Dingolfing und
Regensburg ihre Ausbildung starten, die perspektivisch am Standort
Irlbach-Straßkirchen ihren Arbeitsplatz haben werden.
Die anspruchsvollen, zukunftsträchtigen Arbeitsplätze am neuen – für
viele naheliegenden – Standort Irlbach-Straßkirchen werten die
ländliche Region auf und geben einen kräftigen wirtschaftlichen Impuls.
Weitere Informationen zum neuen Standort Irlbach-Straßkirchen sind
auf der Projekt-Website zu finden – unter www.bmwgroup-werke.com/irlbach-strasskirchen.
Der nächste Öffnungstermin des Info-Containers auf der Baustelle ist
am 28. Juni von 15 bis 17 Uhr.

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